Es sind auch diesmal wieder beeindruckende Zahlen, die Bauleiter Thomas Wölfel aufzählt – und sie zeigen deutlich den Baufortschritt der neuen Feuerwache am Marktheidenfelder Nordring: Fast 170 Tonnen Stahl, 1.944 Kubikmeter Beton und bisher 399 Fertigbetonelemente für Wände und Decken hat die Firma Dechant seit Baustart sprichwörtlich in Stahl und Eisen gebracht.
Und für alle, die sich unter diesen abstrakten Zahlen wenig vorstellen können, möchten wir das Bild etwas greifbarer gestalten: Während noch bis Januar diesen Jahres die Abrissbagger durch die alte Feuerwache rollten, steht inzwischen der Rohbau beider Fahrzeughallen, von KFZ- und Schlauchwerkstatt, Waschhalle sowie des Lagerbereichs. Auch der Bürotrakt im Zwischengeschoss hinter der Fahrzeughalle ist bereits in Beton gegossen. Aktuell arbeitet man auch noch an den Stützmauern in Richtung Nordring sowie mit den Verantwortlichen der Telekom am Versetzen eines Hauptverteilerkastens. Die Ver- und Entsorgungsleitungen in Richtung Karbacher Straße wurden bereits fertig gestellt.
Noch in dieser Woche soll nun auch die Decke des Zwischengeschosses und damit gleichzeitig der Boden für den Mehrzwecksaal sowie die Jugendräume im Obergeschoss betoniert werden. Dann werden nochmal rund 90 Kubikmeter Beton zu Wölfels Aufstellung hinzukommen. Anschließend wird auch das letzte und gleichzeitig kleinste Geschoss des Neubaus in Angriff genommen, das künftig nicht nur den Marktheidenfelder Floriansjüngern für Ausbildung und Vereinsleben zur Verfügung stehen wird.
Gleichzeitig wird auch der Grundstein des Übungsturms am Rande des Feuerwehrhofs gelegt und bald sollen auch dort die ersten Betonfertigelemente angeliefert werden. Damit stehen die Chancen gut, dass das anvisierte Ziel für 2019 erreicht werden kann: die Fertigstellung des Rohbaus bis zum 31. Dezember.
Text: Philipp Rossmann
Fotos: Benedict Rottmann
