Seit letzter Woche wird in verschiedenen sozialen Medien und Messengergruppen vor Personen gewarnt, die u.a. aus Fahrzeugen heraus Kinder ansprechen sollen.
Das Teilen derartiger Informationen – aus Sorge der Eltern – ist emotional nachvollziehbar. Die Polizei nimmt derartige Hinweise in jedem Fall auch ernst und geht diesen nach. Fest steht jedoch, dass die beiden bei der Polizei in Marktheidenfeld eingegangenen Mitteilungen über ein Ansprechen in Bischbrunn und in einem Bus zwischen Marktheidenfeld und Zimmern sich als nicht verifizierbar bzw. bei dem Fall im Linienbus als unbegründet herausstellten.
Insbesondere hat die Polizei in Marktheidenfeld keine Kenntnis von einem Sachverhalt am Sonntag, bei dem ein Kind von einem Unbekannten festgehalten wurde und das Kind sich laut Veröffentlichung in sozialen Medien „gerade noch losreißen konnte“.
Die Polizei bittet darum, sich nicht an Spekulationen oder gar deren viraler Verbreitung zu beteiligen. Vielmehr steht die Polizei als Ansprechpartner für betroffene Eltern gerne zur Verfügung, wird entsprechende Ermittlungen durchführen und agieren.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei darum:
- Sensibilisieren Sie ihre Kinder bezüglich der Mitfahrt bei Fremden.
- Beteiligen Sie sich nicht an Spekulationen in den Sozialen Medien oder WhatsApp-Gruppen.
- Informieren Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen direkt Ihre örtliche Polizeidienststelle. Diese kümmern sich mit Nachdruck um die Ermittlungen der Hintergründe und Aufklärung solcher Mitteilungen.
