04.10.2019

Der „EnergieMonitor“ ist für alle Bürger online abrufbar

Marktheidenfeld ist als erste Stadt aus Main-Spessart dabei

Einen guten Überblick in Sachen Energieerzeugung und -verbrauch hat die Stadt Marktheidenfeld im Landkreis Main-Spessart jetzt mit dem EnergieMonitor der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk). Frank Schneider, zuständiger Kommunalkundenbetreuer beim Bayernwerk präsentierte das Online-Tool gemeinsam mit dem Produktverantwortlichen Michael Wittmann und Bernd Göttlicher, der beim Bayernwerk für die kommunalen Belange der fränkischen Regionen zuständig ist, im Marktheidenfelder Rathaus.

„Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wer auf Kurs bleiben will, braucht vor allem eines: Transparenz. Der Monitor gibt detaillierten Aufschluss über die eigene Produktion und den Verbrauch“, erklärte Michael Wittmann. Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder ergänzte: „Wir in Marktheidenfeld sind stolz darauf, die erste Gemeinde im Landkreis Main-Spessart zu sein, die dieses Instrument nutzt. Damit motivieren wir die Bürgerinnen und Bürger, sich mit eigenen Projekten an der Energiewende zu beteiligen und unsere Ökobilanz weiter zu verbessern.“ Vorgestellt wurde das Tool im Beisein des geschäftsleitenden Beamten Matthias Hanakam sowie des städtischen Beauftragten des Energieeffizienznetzwerks Wolfgang Eyrich.

Marktheidenfeld nutzt als erste Stadt im Landkreis den EnergieMonitor: (von links) Frank Schneider, Michael Wittmann und Bernd Göttlicher vom Bayernwerk sowie Helga Schmidt-Neder, Matthias Hanakam und Wolfgang Eyrich für die Stadt Marktheidenfeld.

Klimafreundliche Energie dort zu produzieren, wo sie auch gebraucht wird, spielt eine immer größere Rolle bei der Energiewende. Erste Bürgermeisterin Schmidt-Neder stellte heraus, dass den Bürgerinnen und Bürgern die Daten des EnergieMonitors ab sofort über die Internetseite der Stadt unter https://www.stadt-marktheidenfeld.de/wirtschaft-stadtentwicklung/klimaschutz  zugänglich gemacht wird: „Möglichst viele Bürger sollen von diesen Informationen profitieren. Dieses Tool wirkt sich langfristig positiv auf den Klimaschutz aus: Mit dem Zugang wird unsere Kommune dazu motiviert, sich mit der Energiewende zu befassen und eigene Maßnahmen beizutragen“, so Schmidt-Neder.

Der EnergieMonitor zeigt unter https://www.stadt-marktheidenfeld.de/wirtschaft-stadtentwicklung/klimaschutz auf dem so genannten Dashboard, wie viel Strom vor Ort in Marktheidenfeld aktuell erzeugt und verbraucht wird. So sehen die Nutzer auf einen Blick, wie hoch der Grad der Eigenversorgung zu welcher Jahres- und Tageszeit ist. Auch aus welchen Quellen die elektrische Energie innerhalb der Gemeindegrenzen produziert wird, ist transparent ersichtlich.

Foto: Natalie Pfab  

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