Alle Jahre wieder: Immer am ersten Freitag im August ist der „Internationale Tag des Bieres“. Und genau dieser Tag fällt in diesem Jahr auf die Laurenzi-Festbierprobe, zu der die Martinsbräu zahlreiche Ehrengäste geladen hat.
Die Brauereichefin begrüßt zunächst die Ehrengäste, darunter auch die Bürgermeister des Umlandes, Vertreter des Stadtrates, den stellvertretende Landrat Christoph Vogel und vertreter der Lokalpresse. Einen Dank richtet Maria Martin dabei gleich zu Beginn der Festbierprobe an die Vertreter von Polizei, Feuerwehr, rotem Kreuz und THW für Ihre Einsatz bei der Laurenzi-Messe. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die nun mittlerweile in dieser Konstellation die zweite Laurenzi-Messe organisiert haben, begrüßte Frau Martin schon als „alte Hasen“ und dankt zugleich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit.
Eine Besonderheit der Marktheidenfelder Martinsbräu ist zweifelsohne die gelebte Regionalität – Bier aus Marktheidenfeld, produziert mit Erzeugnissen der Region. Und so dürfen auch die Partner aus der Landwirtschaft nicht unter den Ehrengästen fehlen.
Wer jedoch fehlt ist Altlandrat Armin Grein, über dessen kommen sich Maria Martin immer besonders gefreut hat, hatte er doch wegen seiner Verdienste für Stadt und Region eine Einladung auf Lebenszeit ausgesprochen bekommen.
„Wir alle haben eine Aufgabe im Leben – es geht darum, etwas zum Guten zu verändern.“
In ihrer Rede ging Maria Martin nicht nur auf die aktuell noch schwierige Situation regionaler Betriebe und Brauereien ein, sondern appellierte an alle, sich wieder mehr bewusst zu sein, wie wertvoll regional produzierte Erzeugnisse und regionale Unternehmen sind. Trotz der angespannten Lage in vielen Branchen will und wird die Martinsbräu mit Optimismus, Teamwork, Mut und Gottvertrauen auch weiterhin daran arbeiten, etwas zu bewegen und zu erhalten. Gerade das Miteinander ist Maria Martin wichtig: Es bedarf der Empathie, eines echten Miteinanders – auch in Vereinen, Familien und Unternehmen – sowie Optimismus und Mut.
Mit Ablehnung, ständiger Kritik und Polarisieren erreiche man absolut nichts. Unter großem Applaus richtete die Brauereichefin in diesem Zusammenhang ihren Dank an ihr gesamtes Brauereiteam und ihre Familie, die mit viel Engagement und Zusammenhalt in den vergangenen über 30 Jahren viel erreicht haben und auch in schwierigen Situationen den Mut und Optimismus nie verloren haben.
Was man mit Engagement und Teamwork erreichen kann, zeigt auch das Team des Brauereibiergartens. Sichtlich stolz berichtet Maria Martin darüber, dass unser Marktheidenfelder Biergarten von den Lesern des Fachmagazins Falstaff zu einem der schönsten Biergärten in Deutschland gewählt wurde. Mehr Stimmen erhielten in Bayern nur u.a. der Augustiner Biergarten in München und der Biergarten in Pähl am Ammersee. Diese „Publikumswahl“ zeigt einmal mehr, wie schön Marktheidenfeld ist und was wir in dieser Stadt zu bieten haben. Man muss es einfach sehen … oder sehen wollen!
„180.000 Liter Wasser, 27 Tonnen Malz, 90kg Hopfen …. und viel Herzblut“
1999 hat seine Mutter noch eingegriffen, als er vom damaligen Bürgermeister Dr. Leonhard Scherg seine erste Maß Festbier haben wollte – heute sorgt Luis Pfeuffer-Martin als Braumeister dafür, dass wir in Marktheidenfeld 10 Tage lang das einzigartige Festbier feiern können.
Zum ersten Mal ist es auch Luis Pfeuffer-Martin, der „sein“ Festbier vorstellt. Mit 180.000 Litern Wasser, 27 Tonnen Malz und ca. 90 kg Hopfen entstand das bernsteinfarbene Festbier der Saison 2024. Auch der Braumeister vergisst dabei nicht, das Teamwork innerhalb der Martinsbräu zu erwähnen und bittet um Applaus für sein Brauteam, das erneut mit viel Herzblut am Laurenzi-Festbier seit dem 19. März 2024 gearbeitet hat. Ende Juni ging dann endlich die erste Maß Festbier direkt in das Büro der Brauereichefin zur Qualitätsprüfung. Dass Maria Martin das Bier für gut befunden hat, kommentiert der Braumeister scherzhaft mit der Aussage: „Wir sind alle noch da!“
5 Schläge – Schmeckt.
Martinsbräu ist eine Institution in Stadt und Landkreis
Christoph Vogel, stellvertretender Landrat Main-Spessart, weiß natürlich auch aus seiner Sicht um den Stellenwert der Brauerei, des Festbiers und der Laurenzi-Messe für den gesamten Landkreis. Man merkt einfach, wie viel Herzblut das Team und die Familie in ihre Brauerei stecken.
Er selbst sieht den Vergleich der Presse zwischen den beiden großen Volksfesten im Landkreis als völlig überflüssig. Es ist für Main-Spessart ein Glücksfall, gleich zwei Feste dieser Größe zu haben, die nahtlos aneinander anschließen. Christoph Vogel ist mit beiden Volksfesten aufgewachsen.
Mit einem Zitat von Karl Valentin freut sich der stellvertretende Landrat zum Ende seiner Rede auf die kommende, friedliche Messe: „Leut, meidet den Alkohol, trinkt lieber Bier!“
Impressionen der Festbierprobe 2024