Die Laurenzi-Messe in Marktheidenfeld ist ein wunderbares Familienfest. Mit Sicherheit. Und genau diese Sicherheit spürt man auf unserer Mess’, ohne sie immer zu sehen. Das Zusammenspiel von Ordnungsamt, Polizei, Security, Feuerwehr und Sanitätsdienst scheint seit Jahren sehr gut zu funktionieren. Mit Blick auf die Polizeimeldungen stellt man fest: Friedliches Feiern funktioniert auf der Laurenzi-Messe.
Zwei, die dafür eine große Verantwortung haben (und tragen), sind Nicole Miltenberger und Michael Zimmer. Bei unserem Gespräch haben wir deutlich gemerkt, dass hier ein Miteinander schon deshalb so gut funktioniert, weil der Aschaffenburger Polizist unsere Mess’ versteht. Er hat unsere Mess’ schätzen und lieben gelernt, erklärt er uns am Ende des Gesprächs. Und wir nehmen es ihm zu 100 % ab.
Natürlich ist es nicht zu ignorieren, dass in der aktuellen Wahrnehmung – gerade bei Großveranstaltungen – das Thema Sicherheit und gestiegene Sicherheitsanforderungen eine große Rolle spielt. Die Planung der Laurenzi-Messe in Bezug auf die Sicherheit der Gäste ist keine Sache, die zwei Tage vor der Eröffnung kurz besprochen wird. Viele Monate im Vorfeld analysieren alle Beteiligten die Anforderungen, besprechen vergangene Veranstaltungen und ziehen daraus ihre Schlüsse: Was muss verändert werden? Was war gut?
Bei dieser Beurteilung geht es übrigens oft um scheinbar alltägliche Dinge – nicht um die große Angst vor schwerwiegenden Delikten: die Parkplatzsituation, die Vermeidung von Fahrradunfällen, der sichere Weg nach Hause. Natürlich feiern wir in Marktheidenfeld nicht nur mit Zuckerwatte und Softeis – wir sind stolz auf unser Festbier. Dass dabei einmal der eine Schluck zu viel getrunken wird, ist uns allen klar, und wir alle haben das auch selbst erlebt. Dass manche Festbesucher es mit dem Festbier – oder dem Wein aus dem Weindorf – einmal übertreiben, passiert. Dass dies jedoch nicht zu Trunkenheitsfahrten oder Missverständnissen unter den Festbesuchern führt – auch dafür sind die Sicherheitsdienste auf der Laurenzi präsent.
Was uns auch in diesem Jahr wieder einmal sehr deutlich auffällt: In Marktheidenfeld haben wir eine Security, die immer da ist, wenn jemand einmal über die Stränge schlägt, aber sonst unauffällig und freundlich „an der Seitenlinie“ steht und uns feiern lässt. Und für alle, die sich noch immer daran stören, dass am Eingang ein Rucksack kurz kontrolliert wird: Das ist eine kleine Regel, die uns alle nur ein paar Sekunden Zeit kostet, aber einen Abend lang friedlich feiern lässt und tausenden Gästen im Festzelt und Biergarten die Sicherheit gibt, dass auch alle anderen ausschließlich friedlich mit uns feiern möchten.
Wir möchten uns bei allen Sicherheitskräften und ehrenamtlich tätigen Organisationen herzlich bedanken. Und wir sind überzeugt, dass jeder Gast – selbst bei der Rucksackkontrolle – auch einfach einmal „Danke“ sagen kann. Security, Polizei und Ordnungsamt arbeiten dafür, dass wir ganz sicher Spaß haben.