Gute Aussichten auf 2021 – Feuerwehrneubau schreitet voran

30.12.2020 -

Wie wohl nahezu in allen Bereichen des Lebens war 2020 auch für die Feuerwehr Marktheidenfeld ein außergewöhnliches Jahr. Während die Pandemie vor allem in den Monaten des Lockdowns einen deutlichen Rückgang der Einsatzzahlen bescherte, brachte sie gleichzeitig zahlreiche neue Herausforderungen für die ausschließlich freiwilligen Einsatzkräfte in Marktheidenfeld mit sich. Eine dieser Herausforderungen ist auch für die Feuerwehr: Abstand halten wo immer möglich!

Unter anderem die aktuelle „Heimat“ der Marktheidenfelder Florianjünger bringt dabei zahlreiche Engstellen mit sich: denn wie der Name schon sagt ist die lediglich eine „Interimslösung“. Gerade deshalb möchte die Feuerwehr zum Abschluss des Jahres 2020 optimistisch und mit einer ordentlichen Portion Vorfreude auf das kommende Jahr 2021 blicken.

Und da steht tatsächlich einiges auf dem Programm: Im Februar soll ein „Mittleres Löschfahrzeug“ aus dem Hause Magirus die Schlagkräftigkeit der Kernstadtfeuerwehr weiter verbessern und der Mannschaftsstärke Rechnung tragen. Der große Meilenstein ist jedoch für Juli 2021 geplant: der Umzug in die Feuerwache in der Karbacher Straße 21. Um diesen Termin halten zu können, laufen die Arbeiten in und um eine der größte Baustellen der Stadt Marktheidenfeld auf Hochtouren.

Sichtbare Fortschritte im Außenbereich
Die wohl größte Änderung der vergangenen Wochen ist selbst von Außen und für jedermann sichtbar: denn nachdem die Stahlblech-Fassade entlang des Nordrings fertiggestellt war, konnte noch vor der Weihnachtspause das Gerüst abgebaut werden und machte so den Blick auf das Werk der Architekten frei. Weniger sichtbar für die Öffentlichkeit ist auch der reguläre Außenputz im Bereich des Feuerwehrhofes bereits weit fortgeschritten. Auch alle weiteren Teile der Fassade werden verputzt werden. Ganz im Gegensatz zum Innenbereich, wo viele Wände funktionell unverputzt bleiben dürfen. Im Bereich der Fahrzeughallen ist das Substrat für die spätere Begrünung bereits aufgebracht. Auch die Photovoltaik-Anlage ebenso wie die Lüftungstechnik im Innen- und Außenbereich sind bereits installiert.

Fahrzeughalle betriebsbereit
Die größten Fortschritte im Innenausbau sind im Inneren der Fahrzeughallen und -werkstätten sichtbar. Prinzipiell wäre es bereits jetzt möglich, die Marktheidenfelder Einsatzfahrzeuge dort unterzubringen – lediglich die Rolltore sowie weite Teile der Gebäudetechnik sind ohne Strom bisher nicht betriebsbereit. Selbst die Absauganlage muss nur noch auf die Fahrzeuge angepasst und mit Strom versorgt werden. Gleichzeitig ist die Elektroinstallation eines der am weitesten fortgeschrittenen Gewerke. Sie ist zum Teil bereits in der Endmontage. Zwischenzeitlich sind auch die Rohinstallationen von Lüftungs- und Heizungsanlagen weitgehend abgeschlossen, der Aufzug bereits in seinem Schacht montiert.
Notstromagreggat sichert grundlegende Gebäudefunktionen.

Bereits vor Weihnachten offiziel vom TÜV abgenommen wurde das Notstromagreggat im Nebengebäude. Es wird zukünftig auch bei Stromausfällen alle essenziellen Funktionen aufrecht erhalten können und so die Einsatzfähigkeit der Marktheidenfelder Kernstadtwehr auch in Krisensituationen sicherstellen.

Für Anfang 2021 stehen, neben den bereits laufenden Gewerken, die Arbeiten an der Außenanlage, insbesondere im Hofbereich, Fliesenarbeiten im gesamten Innenbereich, der Trockenbau sowie die Installation des Funkmastes im Dachbereich auf dem Bauzeitenplan ganz oben an. Gute Aussichten also für ein wiederum außergewöhnliches Jahr 2021 für die ehrenamtlichen Retter der Marktheidenfelder Feuerwehr.

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