Marktheidenfeld, LKR. Main-Spessart.
Im Bereich der Polizeiinspektion Marktheidenfeld kommt es jährlich zu ca. 400 – 500 Wildunfällen. Neue Wildwarnschilder, die durch den Bayerischen Jagdverband und das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten entwickelt wurden, sollen diese Unfallschwerpunkte nun entschärfen.
An einer besonders gefährlichen Stelle bei Kreuzwertheim wurden nun die ersten beiden Schilder zusammen mit dem Leiter der PI Marktheidenfeld, Stefan Schwind, dem Mitarbeiter Verkehr Helmut Freudenberger, der 2. Vorsitzenden der Kreisgruppe Marktheidenfeld des Bayerischen Jagdverbandes, Lisa Ühlein und der zuständigen Revierjägerin Bernadette Binder aufgestellt (v.l.). In diesem Bereich kam es auch in der vergangenen Woche wieder zu vier Wildunfällen. Besonders tragisch, ein angefahrenes Reh konnte erst nach 12 Stunden und nach einer schwierigen Nachsuche schwerverletzt aufgefunden werden. Es musste durch die Jägerin von seinen Leiden erlöst werden. Bernadette Binder hofft, dass Verkehrsteilnehmern durch die einprägenden Schilder bewusst gemacht wird, dass auf Strecken
durch Wälder und Felder jederzeit mit Wild zu rechnen ist und dementsprechend vorsichtig gefahren wird.