Kripo Würzburg verhindert vermeintlichen Raubüberfall

12.02.2024 -

Gemünden
Am Mittwoch nahm die Kriminalpolizei Würzburg mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei einen 25-Jährigen fest, der einen fingierten Raubüberfall auf eine Spielhalle geplant haben soll. Insgesamt müssen sich drei Männer dem Vorwurf stellen, an den Plänen beteiligt gewesen zu sein.

 

Tatplan der Beteiligten

Ein 25-Jähriger soll laut Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg geplant haben, mit Hilfe zweier Komplizen eine Spielhalle zu überfallen und sich die Beute mit den Mittätern zu teilen. Konkret soll der Mann vorgehabt haben, am kommenden Samstagabend maskiert und mit einer Schusswaffe bewaffnet eine Spielothek zu betreten, in der ein Bekannter des Mannes angestellt ist. Der 25-Jährige wollte nach aktuellem Sachstand seinen Freund unter Vorhalt der Schusswaffe dazu auffordern, ihm die Tageseinnahmen auszuhändigen und im Anschluss zu flüchten. Hierzu wollte er die Unterstützung eines weiteren Bekannten, der offenbar den Fluchtwagen hätte fahren sollen, in Anspruch nehmen.

 

Sofort eingeleitete Ermittlungen verhindern Schlimmeres

Nachdem der Kriminalpolizei Würzburg das Vorhaben des Mannes bekannt geworden war, begannen mehrere Beamte mit ihren Ermittlungen. Im Rahmen der Untersuchungen erhärtete sich der Verdacht gegen die 25, 30 und 36 Jahre alten Männer aus dem Landkreis Main-Spessart, gemeinschaftlich den fingierten Raubüberfall durchzuführen. Daraufhin von der Staatsanwaltschaft Würzburg beantragte Durchsuchungsbeschlüsse wurden durch den Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg erlassen und durch die Kriminalpolizei Würzburg mit Kräften des Unterstützungskommandos der Bayerischen Bereitschaftspolizei am Mittwochmorgen vollzogen.

Im Rahmen der Durchsuchungsaktion der Kriminalpolizei konnte der 25-Jährige in seiner Wohnung angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Zudem fanden Beamte eine Schreckschusswaffe und eine Sturmhaube in einem Versteck in der Wohnung des Tatverdächtigen. Die geplante Durchführung des Überfalls konnte so durch die Ermittlungsbehörden verhindert werden.

Die drei Männer müssen sich nun dem Vorwurf stellen, den fingierten Raubüberfall auf die Spielhalle geplant zu haben. Die Ermittlungen zu den jeweiligen Tatbeteiligungen der Männer dauern derzeit an.

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