„Schwerer Verkehrsunfall mit 8 verletzten Personen“ – Feuerwehr und Rotes Kreuz üben gemeinsam!

29.10.2019 -

Ein sehr realitätsnahes Übungsszenario inszenierte die Feuerwehr Lohr und das Rote Kreuz Man-Spessart auf der Bundesstraße 26 zwischen Lohr und Rechtenbach. Vor Ort stießen ein Behindertenfahrdienst Bus und ein PKW frontal zusammen. In den Fahrzeugen waren zwei Personen schwer eingeklemmt und weitere sechs Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Lohr setzte unter anderem den Rüstzug mit schwerem technischen Gerät zur Befreiung der verletzten Personen ein, stellte den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher und leuchtete die Einsatzstelle großflächig aus. Vor Ort wurden von den ehrenamtlichen Einsatzkräften des BRK Kreisverband Main-Spessart eine Patientenablage gebildet und alle Verletzten versorgt und abtransportiert.

Ein Notarzt sichtete die Patienten und unterstützte bei der medizinischen Versorgung. Insgesamt standen sechs Rettungs- und Krankentransportwagen aus den ehrenamtlichen BRK Schnelleinsatzgruppen Transport aus Karlstadt, Lohr und Marktheidenfeld sowie ein Krankentransportwagen der BRK Bereitschaft Gemünden an der Einsatzstelle bereit und transportierten die Verletzten in eine fiktive Klinik. Der Gerätewagen Sanität der ehrenamtlichen BRK Schnelleinsatzgruppe Behandlung Karlstadt stellte zusätzlich medizinische Ausrüstung und Personal zur Verfügung. Die Feuerwehr – Einsatzleitung und der BRK Einsatzleiter Rettungsdienst Main-Spessart arbeiteten Hand in Hand und bildeten mehrere Einsatzabschnitte und wickelten den Übungseinsatz professionell ab. Die Besatzung des BRK Helfer vor Ort (HvO) Lohr unterstützte die Rettungsarbeiten von Beginn an.

Um das Übungsszenario so realitätsnah wie möglich darzustellen, wurden Mimen (Verletztendarsteller) durch die Notfalldarstellung aus den BRK Bereitschaften Arnstein und Lohr durch speziellen Schminktechniken vorbereitet. Die Funkabwicklung als Übungsleitstelle für Feuerwehr und BRK übernahm die ehrenamtliche BRK Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation aus Marktheidenfeld. Abschließend zogen die Blaulicht – Organisationen ein positives Fazit, denn alle acht verletzten Personen konnten nach rund einer Stunde abtransportiert werden. Insgesamt waren 65 beteiligte Personen an der Einsatzübung eingebunden.

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