Waldbrandübung im Inspektionsbereich Gemünden: Gemeinsame Anstrengungen im Ernstfall

17.09.2023 -

Die Feuerwehren des Inspektionsbereiches Gemünden haben sich intensiv auf den Ernstfall vorbereitet, um den steigenden Gefahren eines Waldbrandes effektiv entgegenzutreten. Aufgrund anhaltender Trockenheit und der oft fehlenden Infrastruktur wie Hydranten in den Wäldern des Landkreises Main-Spessart, ist ein koordinierter Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen unerlässlich. Oftmals liegen die nächsten Wasserentnahmestellen mehrere Kilometer von der Einsatzstelle entfernt, was die Herausforderung zusätzlich erhöht.

Am vergangenen Wochenende wurde genau dieser Einsatzfall im Bereich Gemünden intensiv trainiert. Insgesamt waren sechs Tank- und Löschfahrzeuge im Pendelverkehr im Einsatz. Im Tal wurde eine Wasserentnahmestelle eingerichtet, ausgestattet mit zwei 5000- Liter-Behältern zur Zwischenspeicherung des Wassers. Gleichzeitig wurden stets drei Fahrzeuge betankt und zur Einsatzstelle entsandt. Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass aufgrund der Straßenverhältnisse immer nur drei Fahrzeuge gleichzeitig zur oder von der Einsatzstelle fahren konnten.

An der Einsatzstelle angekommen, wurde das Wasser erneut in Faltbehälter zwischengelagert, um dann von dort aus an die Strahlrohre abgegeben zu werden.

Wir möchten allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement und ihre hervorragende Umsetzung dieser Übung danken. Dadurch konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt und Verbesserungen erzielt werden.
An der Übung beteiligten sich die Feuerwehren aus Gössenheim, Gemünden, Karsbach, Mittelsinn, Obersinn, Seifriedsburg, Weyersfeld und Langenprozelten.

Die Übung wurde unter der Leitung der Kreisbrandinspektion durchgeführt, vertreten durch Kreisbrandinspektor Benjamin Egert sowie die Kreisbrandmeister Rene Street, Christoph Schwertfeger und Sebastian Löber.

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