07.08.2023

Keine Überraschung: Das Festbier schmeckt!

Die Festbierprobe bei der Martinsbräu

„Wenn jetzt keine Ruhe ist, rede ich langsam. Dann gibt es ganz lange kein Bier!“

Mit diesen Worten hatte Maria Martin sofort die Aufmerksamkeit der Gäste, die voller Vorfreude auf das Festbier der Einladung zur Festbierprobe gefolgt sind. Und diese Aufmerksamkeit wusste die Brauereichefin auch für ein ihr sichtlich wichtiges Anliegen zu nutzen.

Die Rede von Maria Martin begann mit einem Appell für mehr Respekt und Gemeinsamkeit, denn nach ihrer Beobachtung haben sich viele Menschen verändert. Die eigenen Bedürfnisse seien mittlerweile vielen oft wichtiger als Hilfsbereitschaft oder der Einsatz für die Gemeinschaft. Ehrenamt und Leistung sollten wieder mehr Anerkennung und Lob bekommen, statt täglich unbegründet kritisiert zu werden. In Zeiten des Fachkräftemangels, wenn die gleiche Arbeit auf weniger Schultern verteilt wird, sollte es ein selbstverständliches Zeichen des Respekts sein, diesen Menschen Anerkennung und Lob entgegenzubringen. Ohne Fingerzeig lädt die Brauereichefin auch direkt dazu ein: „Lassen Sie uns gemeinsam versuchen, auf unsere Mitmenschen einzuwirken – Leistung und Einsatz anzuerkennen. Fangen wir am besten gleich bei uns an!“

Und das tut Maria Martin direkt in ihrer Rede mit dem Dank an die zahlreichen Handwerksbetriebe, die oft bis spät in die Nacht arbeiten, sich gegenseitig unterstützen und nicht nur an sich selbst, sondern oft an das Gemeinwohl denken. Dabei möchte die Brauereichefin auch die Stadtverwaltung nicht vergessen wissen, die zum Beispiel beim Marktheidenfelder Sommerfest eine tolle Arbeit geleistet hat, die von den Mitmenschen mehr honoriert und weniger kritisiert werden sollte. Ernste, vor allem aber ehrliche Worte, die Maria Martin wichtig waren und die von den Rednern des Abends auch immer wieder aufgegriffen wurden.

Das erste Festbier mit 100% Braugerste aus der Region!

Foto: Martinsbräu

Premiere beim Festbier:
Stolz berichtet Maria Martin vom ersten Festbier, dessen Braugerste ausschließlich von Betrieben der Region stammt! Während die Laurenzi-Besucher noch auf den ersten Schluck warten müssen, hat die Brauereichefin sich auch in diesem Jahr bereits die erste Maß in ihr Büro bringen lassen. „Es schmeckt“, bestätigt sie. Da sie noch nie mit ihrer Expertise beim Festbier falsch lag, dürfen sich daher alle Besucher auf ein typisch bernsteinfarbenes Laurenzi-Festbier freuen, das einfach schmeckt.

Impressionen: Das war die Festbierprobe 2023

4 Schläge und kein Gummistöpsel!

Thomas Stamm zapft das erste Fass an.

Mit vier Schlägen zapfte Bürgermeister Thomas Stamm das erste Fass des 2023er Laurenzi-Festbiers an, bevor er sich ebenfalls mit einer Rede an die Gäste wandte. Bürgermeister Stamm lobte den Zusammenhalt und die positive, engagierte Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Organisation der Laurenzi. Der Aufbau des Festzeltes erinnerte ihn dabei etwas an die regenbedingten Verhältnisse auf dem Wacken Open Air, weshalb er neben dem Dank für die geleistete Arbeit auch Mitgefühl für die Arbeiter zum Ausdruck brachte.

Das eigene Festbier, in Marktheidenfeld mit regionalen Produkten gebraut: Für das Stadtoberhaupt ist die Laurenzi-Messe in der Region Marktheidenfeld fest verankert und auch deshalb etwas so Besonderes. Tradition wird in Hädefeld bereits an diesem Abend gepflegt – so wird ein echtes Holzfass mit einem richtigen Messinghahn angestochen – „ohne so einen Gummistöpsel“, wie Bürgermeister Stamm in seiner Rede betonte. Die fehlenden zwei Jahre Laurenzi bedauert er ausdrücklich, denn dann wäre 2023 das Jahr geworden, in dem wir die 75. Laurenzi-Messe im 75. Jahr Stadt Marktheidenfeld hätten feiern können. Dass sich der Bürgermeister trotzdem auf die 73. Laurenzi-Messe freut, ist deutlich zu erkennen.

Auch Landrätin Sitter betonte zu Beginn ihrer Rede, dass die Festbierprobe der Martinsbräu für jeden Landrat ein besonderer Termin ist. Ein Bier, gebraut in Main-Spessart mit Produkten aus dem Landkreis Main-Spessart, macht für sie das Laurenzi Festbier zu einem einmaligen Produkt. Die Zusammenarbeit in der Region ist etwas, so Sitter, auf das man einfach stolz sein kann.

Marktheidenfeld ist Vorreiter!

Für Christian Papert ist der Erfolg der Laurenzi-Messe in der Zusammenarbeit vieler Akteure begründet, die gemeinsam und miteinander ein Sommerhighlight auf die Beine stellen: Vom Einzelhandel über die Marktstände, die Fahrgeschäfte, der Brauerei, dem Festzelt bis zu den Mitarbeitern der Stadtverwaltung. In Marktheidenfeld funktioniert diese enorme, organisatorische Herausforderung hervorragend, weiß Papert zu berichten. Ausdrücklich bedankt er sich bei Melanie Thorun und Inge Albert, die ihn tatkräftig dabei unterstützen, regionale Blaskapellen zu engagieren. Dadurch ist es gelungen, fast täglich wechselnde Musikgruppen aus der Region für die typische Volksfeststimmung im Festzelt zu gewinnen.

Im Vergleich zu anderen Volksfesten bietet die Laurenzi-Messe in diesem Jahr zum ersten Mal alle Infos als App. Für Papert, der mit seinem Festzeltbetrieb seit vielen Jahren auf zahlreichen Volksfesten vertreten ist, ist die Laurenzi-Messe ein absoluter Vorreiter, an dem sich andere Volksfeste ein Beispiel nehmen sollten.

Während der Bürgermeister in seiner Rede den Aufbau der Messe mit den Verhältnissen auf dem Wacken Open Air vergleicht, bringt Papert das Rock-am-Ring-Festival ins Spiel. Denn dort ist sein persönliches Highlight der Laurenzi 2023 bereits aufgetreten: Olaf von den Flippers! Am Abend des Festwirts wird er gemeinsam mit den Würzbuam in Marktheidenfeld auftreten. Christian Papert, der für die Planung der Bands am Abend zuständig ist, freut sich aber auch besonders, mit Monobo-Son eine bekannte und beliebte Spitzenband nach Marktheidenfeld zu bringen. Dass sich Christian Papert – wie ohnehin alle Beteiligten – der Besonderheit unserer Hädfelder Laurenzi-Messe bewusst sind, zeigt sich allerdings auch an allen anderen Festtagen, wenn zahlreiche Aktionen, beliebte Bands und Kapellen in die Stadt und ins Festzelt einladen.

Alle, die an diesem Abend die Festbierprobe besucht haben, sind sich einig:
Das Bier, das Braumeister Luis Pfeuffer-Martin und sein Team gebraut haben, wird auch 2023 eines der Highlights der Laurenzi sein. Das bestätigen auch alle Marktheidenfelder Bürgermeister – ob im Amt oder nicht mehr.

Das ist unsere Familienbrauerei Martinsbräu….

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