75 Jahre Stadt Marktheidenfeld: Dieses Ereignis feierten viele Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam mit dem Stadtrat und den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung am Samstag, den 8. April 2023 im Rathaus von Marktheidenfeld.
Erster Bürgermeister Thomas Stamm ging in seiner Begrüßung auf die aktuelle Wirtschaftssituation in Marktheidenfeld ein. Trotz der aktuell guten finanziellen Ausgangslage sei man sich bei der Stadt bewusst, dass die enge Kooperation mit den Unternehmen des Wirtschaftsraums Marktheidenfeld einen hohen Stellenwert hat.
Weitere Grußworte sprachen Landrätin Sabine Sitter und der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld Achim Müller stellvertretend für die Mitgliedsgemeinden.
Marktheidenfelds Ehrenbürger und Altbürgermeister Dr. Leonhard Scherg erinnerte in seiner Festrede an die drei Anläufe Marktheidenfelds von 1927, 1933 und 1947, die Bezeichnung „Stadt“ zu tragen. Am 8. April 1948 schließlich unterzeichnete Dr. Willi Ankermüller als Staatsminister des Innern die Urkunde. Anders als heute sei Marktheidenfeld damals noch stark landwirtschaftlich geprägt gewesen. Zudem seien „4.200 Einwohner, darunter 1.181 Flüchtlinge und Evakuierte“ genannt worden. Marktheidenfeld habe sich also schon damals offen und aufgeschlossen für Menschen gezeigt, die ihre Heimat verlassen mussten. Heute sei Marktheidenfeld „ein wichtiger Gewerbestandort im Landkreis, in Unterfranken und darüber hinaus“.
Im Rahmen der Feierstunde verlieh Erster Bürgermeister Thomas Stamm drei verdienten Menschen aus Marktheidenfeld den Ehrenring der Stadt Marktheidenfeld: Angelique Renkhoff-Mücke, Erwin Fertig und Christoph Schleunung nahmen die Auszeichnung mit Freude entgegen. „Sie haben sich nicht nur Verdienste um die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt erworben“, betonte das Stadtoberhaupt. „Sie alle sind auch sozial engagiert und wirken in Verbänden, Vereinen und ehrenamtlichen Organisationen mit.“
Die gebürtige Düsseldorferin Angelique Renkhoff-Mücke stieg 1998 in den Vorstand des Marktheidenfelder Familienunternehmens Warema ein. 2001 übernahm sie die Unternehmensleitung von ihrem Vater Hans-Wilhelm Renkhoff. Seitdem wirkt sie als Vorstandsvorsitzende des weltweit agierenden Unternehmens mit Hauptsitz in