28.08.2023

Stadt wirkt der Versiegelung entgegen

Neue Staudenpflanzungen am Busbahnhof als erstes Projekt

Die Stadtverwaltung von Marktheidenfeld hat das Ziel, der zunehmenden Versiegelung von Flächen entgegenzuwirken. In einem ersten Projekt wurde nun auf Wunsch des Stadtrats eine Staudenmischpflanzung am Adenauerplatz im Bereich des Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) umgesetzt.

„Wir konnten die Schotterfläche optisch aufwerten, indem wir sie mit einer Mischpflanzung aus halbhohen und trockenheitsverträglichen Wildstauden und niedrigen Gräsern versehen haben“, betont Bauhofleiter Sebastian Schmitt.

Beim Anpflanzen von „Bleichem Scheinsonnenhut“ oder „Raublatt-Astern“ ging das Team der Grünkolonne sehr behutsam vor, um keinerlei Wurzeln der benachbarten Bäume zu beschädigen. Die relativ kleine Fläche ist eine Art Pilotprojekt, so Schmitt. Sollte sie sich gut entwickeln, ist geplant, weitere Flächen entsprechend aufzubereiten.

Die Aktion findet auch die Zustimmung des städtischen Umweltbeauftragten Torsten Reusch. „Die entstandene Blühfläche aus bunt gemischten Stauden und Halbsträuchern bietet neben der optischen Aufwertung auch einen Verweilort für allerlei heimischer Insekten“, ist Reusch überzeugt. „Das Kleinstbiotop ist ein tolles und nachahmenswertes Beispiel für Natur in der Stadt“, freut sich der städtische Umweltbeauftragte.

Bildunterschrift: Am Adenauerplatz in Marktheidenfeld wurde auf Anregung des Stadtrats eine Staudenmischpflanzung umgesetzt. (Von rechts) Bauhofleiter Sebastian Schmitt sowie Karin Müller und Mehmet Icigen vom Team der städtischen Grünkolonne. 

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