Betrügerische Anrufe in Frammersbach

06.09.2019 -

Am 04.09.2019 erhielt eine 82jährige Anwohnerin aus Frammersbach, Lkr. Main-Spessart, einen betrügerischen Anruf.

Der männliche Anrufer gab sich als „Angehöriger der Familie“ aus und teilte der Frau mit, dass er aktuell wegen einer größeren Anschaffung dringend 3000 Euro benötigen würde. Er sei gerade im Bereich Aschaffenburg und könnte das Geld anschließend sofort bei ihr abholen.

Die Frau entgegnete jedoch, dass sie eine solche Zahlung nur nach Rücksprache mit ihrem Mann machen werde und beendete das Gespräch. Nach dem Anruf erhielt sie durch eine telefonisch Nachfrage bei ihrem Cousin, mit dessen Vornamen sich der unbekannte Anrufer gemeldet hatte, dass dieser tatsächlich nicht bei ihr angerufen habe.

Die Frau meldete den Betrugsversuch anschließend sofort bei der Polizei.

Seitens der Polizei wurde bereits wiederholt darauf hingewiesen, dass man bei Anrufen dieser Art keinesfalls persönliche Daten, insbesondere Kontodaten o.ä., an den Anrufer preisgegeben werden sollten.

Weitere Verhaltensregeln sind bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Würzburg erhältlich.

 

Am selben Tag wurde auch eine 69jährige Frau aus Frammersbach mit einem ähnlichen Anruf konfrontiert. Bei ihr meldete sich eine angebliche Notarin, die für eine Lottogesellschaft arbeiten würde. Die Anruferin stellte ihr einen Gewinn in Höhe von 49.000 Euro in Aussicht, wenn sie zuvor 900 Euro in Guthabenkarten eines Online-Dienstes erwerben würde. Die Frau ging auf diese Forderung jedoch nicht ein und meldete den Anruf der Polizei.

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